Was macht eigentlich die U15 in der Saison 2019/2020?

– geschrieben von Gunnar Sauer –

Die U15 Mannschaft der USV Halle Saalebiber spielt in dieser Saison das erste Mal auf dem Großfeld. Bereits vor dem Saisonstart testete man am Sommerende dazu in Dessau gegen die erfahrenen schwarzen Wölfe. Trainergespann Westphal, Bornhake & Sauer ordneten die 4-8 Niederlage als erste Standortbestimmung schon wegweisend ein. Im Gegensatz zum U13 Spielbetrieb wurde schnell klar, dass das Spiel schneller, härter und taktisch geprägter in dieser Saison sein würde.

Mittlerweile macht man große Fortschritte beim dreimaligen Training in der Woche, was sich noch nicht in den Ergebnissen auf dem Großfeld zeigt. Denn die Bibercracks spielen sowohl in der U15 Großfeld- als auch in der Kleinfeldliga.

Die vergangenen Wochenenden und auch die zukünftigen bis Weihnachten sind von einem wöchentlichen Spielplan gezeichnet und stellen die Jungbiber vor neue Herausforderungen. Terminprobleme und Regenerationsschwierigkeiten sind neu für die Hobbysportler von der Saale. Eine Umstrukturierung hat im Training bereits begonnen.

Gerade da schlägt die Chance von den Neuen. Mit Vincent Möwes und Anthony Köhler stehen jetzt ein ehemaliger Hockey- und Fußballspieler auf dem Feld und bereichern das Körperspiel der Biber extrem. Aber auch die Erfahrenen sind im Bilden einer neuen Mannschaft geübt. Kapitän Franz Schnelle und sein Stellvertreter Jakob Agit führen das Team selbstbewusst in den Ring und geben ihre Routine als Landesauswahlspieler Sachsen-Anhalts gelungen an die anderen weiter.

Dennoch bekam man nach einem Ausrufezeichen beim ersten Großfeldspieltag in Grimma zunächst die Leviten gelesen. Nach einem kämpferischen 5:5 gegen die Igels Dresden und damit dem ersten Großfeldpunkt, setzte es eine heftige Klatsche (4:12) gegen die Hausherren vom MFBC (Grimma/Leipzig).

Für die Biber spielten: Ben Ole Bornhake [G] (0 Tore/ 0 Vorlagen), Moritz Fuchs [G] (0/0), Franz Schnelle [C] (1/0), Leon Knofe (0/1), Jonas Knofe (3/1), Vincent Möwes (0/0), Jette Fallei (0/0), Emma Zimmermann (0/0), Jeremy Rüger-Morales (0/0), Jonas Morawe (0/0), Jastin Hasanay (4/0), Moritz Hunger (0/0), Niklas Musketa (0/0), Marc Häußler (1/2), Jakob Agit (0/1).

Beim folgenden Kleinfeldspieltag in Wernigerode putzte man mit einem mehr als vollen Kader die Heimmannschaft mit 10:5 vom Platz, ehe es gegen den Rivalen aus Dessau eine 10:17 Pleite setzte. Immer weiter an den vereinbarten Saisonzielen zu arbeiten, war dann die Devise für das kommende Training.

Für die Biber spielten: Ben Ole Bornhake [G] (0 Tore/ 0 Vorlagen), Moritz Fuchs [G] (0/0), Franz Schnelle [C] (3/3), Leon Knofe (3/1), Jonas Knofe (3/2), Vincent Möwes (0/0), Jette Fallei (0/1), Emma Zimmermann (1/0), Anthony Köhler (1/1), Jonas Morawe (0/0), Jastin Hasanay (1/0), Moritz Hunger (4/0), Niklas Musketa (0/1), Marc Häußler (0/0), Jakob Agit (4/1), Niklas Schwartz (0/0).

Für den Auswärtsspieltag in Chemnitz stand eine Zugfahrt auf dem Programm. Leider erwischte es zahlreiche Jugendspieler gesundheitlich, sodass sich eine zehnköpfige Nottruppe in der Bahnhofsvorhalle traf und trotz dessen enthusiastisch nach Sachsen zum zweiten Großfeldspieltag aufbrach. Nach der ersten Befragung durch das gesellige Bahnpersonal (oder auch Horst Schlämmer), konnte man sich während der Zugfahrt im Hogwarts-Express die Zeit mit Wahrheit oder Pflicht vertreiben.

Stellte man sich dann nach der Erwärmung im Kalten wieder den bissigen Wölfen, zeigten die Jungbiber im ersten Drittel gut, dass sie es wunderbar verstanden zu verteidigen und hielten das 0-0. Im folgenden Spielverlauf zog Dessau dann aber davon. Der angestachelte Interimskapitän Jakob sorgte dennoch mit einer Bienchenleistung im letzten Drittel für drei sehenswerte Tore und verschönert sich damit im Training sein Hausaufgabenheft. Nach dem Endstand von 3-7 blickte man auf eine klasse Teamleistung, die sich in den anstrengenden Wechseln und auch den Gesichtern wiederspiegelte. Hatte man zwar denselben Toreabstand wie vor Saisonbeginn gegen die Muldestädter hergestellt, spielte man aber auch mit weitaus weniger Spielern, wertete man dieses Spiel dennoch als Erfolg. Das zweite Spiel lief dann auch noch irgendwann gegen Dresden. Soviel sei gesagt, die Revanche blieb wegen Kräftemangel aus. Also startete man alsbald die Heimreise nach Halle. An der Snackstation beim nächsten Supermarkt tanzten sich die Spieler dann beim „Tschu Tschu Wa“ durch den örtlichen Parkplatz. In der Bazillenröhre frohlockten die jungen Wilden ein letztes Male dem Spiel „Himmel und Hölle“. Auf der Rückfahrt durfte das Team dann im großen Abteil beim Werwolfspiel dem Blutrausch verfallen und nutzte die Zeit für eine erste Auswertung des Spiels.

Für die Biber spielten: Ben Ole Bornhake [G] (0 Tore/ 0 Vorlagen), Moritz Fuchs [G] (0/0), Jakob Agit [C] (3/1), Leon Knofe (0/0), Jonas Knofe (2/0), Vincent Möwes (0/1), Jette Fallei (0/0), Emma Zimmermann (0/0), Anthony Köhler (0/0), Moritz Hunger (0/0).

Beim kommenden vierten Spieltag in Quedlinburg möchten die U15er endlich zeigen, dass sie auch in der Liga spielen, um zwei Mal am Tag zu siegen. Daumen drücken am Sonntag (24.11.) für das Spiel gegen die schwarzen Löwen aus Landsberg und die TSG Füchse auf dem Kleinfeld.

10:10 Uhr Black Lions Landsberg vs USV Halle Saalebiber
12:40 Uhr USV Halle Saalebiber vs TSG Füchse

U11 Spieltag in Zahna-Elster

– geschrieben von Anja Schumann –

Am Sonntagmorgen, den 03.11.2019, zog es beide U11-Mannschaften nach Zahna-Elster. Hier trafen sie auf den UHC Elster, sowie den PSV 90 Dessau.

Den Beginn machte die U11 II mit einem Top Spiel gegen den Gastgeber UHC Elster. Nachdem der UHC das erste Tor des Tages schoss, trafen die kleinen Saalebiber 6-mal in Folge ins Tor (4x Damian Laumann, nach Vorlagen von Jonas Bühring und Arthur Wächter, sowie 2x Arthur Wächter). In Überzahl traf dann auch der Gegner ein zweites Mal, bevor kurz vor Abpfiff nochmals Arthur einlochte. Somit stand zum Ende der ersten Halbzeit bereits ein ordentliches 7:2 auf dem Konto unserer Kleinsten, und der erste Sieg schien greifbar nah. In die zweite Halbzeit starteten die Minibiber mit diesem Klasse Ergebnis hochmotiviert. Wieder waren es die Bälle von Damian und Arthur, die 6-mal den Weg ins Tor fanden. Der Gegner konnte lediglich noch einmal einnetzen, was auch der Klasse Leistung von Torhüter Marek Vollert zu verdanken war. Am Ende der Partie stand es 13:3 und die U11 II Minibiber konnten Ihren ersten Sieg bejubeln. Trainerin Katja Glasowski und Co-Trainer Anton Ebensing waren zu Recht ziemlich stolz auf die ganze Mannschaft.

Im zweiten Spiel des Tages traf unsere U11 I auf den PSV 90 Dessau. Nachdem einen Tag vorher unsere Herren im Bundesligaspiel die Dessauer mit 8:2 besiegt hatten, wollten sich die Minibiber nicht lumpen lassen und es den Großen gleichtun. Zu Beginn taten sich die Jungbiber noch etwas schwer, dennoch wurde die erste Halbzeit mit einem 3:0 (nach Toren von Oskar Fuchs und Jaron Schumann) beendet. In der zweiten Halbzeit startete man mit starkem Kampfeswillen und es folgten weitere Tore von Oskar und Jaron, sowie Bruno Mann und Effi Bauer. Auch Richard Stamm wollte seinen Teil dazu beitragen und Torhütertrainer Pascal Reichert stolz machen. Dies gelang ihm auch, indem kein einziger gegnerischer Ball den Weg ins Tor der Saalebiber schaffte. Am Ende stand somit ein starkes 10:0 zu Buche.

Nun war es an den Spielern der U11 II auch einen Sieg gegen Dessau herbeizuführen. Zu Beginn sah dies auch sehr gut aus, nachdem Damian 3-mal ins gegnerische Tor traf (nach Vorlagen von Jonas Bühring und Mattis Makosch). Leider glich Dessau diesen Vorsprung noch bis zum Ende der ersten Halbzeit aus. In der zweiten Halbzeit folgte ein harter Kampf um Tore, welchen die Minibiber denkbar knapp mit einem 5:6 verloren. Auch wenn sich an diesem Tag Zoey Glasowski, Tristan Holmig und Cornelius Ernst nicht in die Scorerliste eintragen konnten, lieferten hier alle Minibiber eine tolle Leistung ab.

Das letzte Spiel des Tages bestritt nun wieder die U11 I gegen den Gastgeber UHC Elster. Hauptziel war es natürlich wieder einen Sieg einzufahren, dennoch hatten die „großen“ Minibiber als weitere Aufgabe von Trainer Marco Gipser die Anweisung erhalten, schöne Spielzüge (und somit viele Vorlagen) zu zeigen. Da Trainer Marco Gipser zum eigenen Spieltag der 2. Herrenmannschaft wieder nach Halle musste, übergab er das Zepter an seinen Co-Trainer Janosch Fuchs. Wieder konnten Oskar, Bruno und Jaron abwechselnd einnetzen. Auch Liselotte Bauer und Eduart Mehlgarten konnten sich mit ihren ersten Toren für diese Saison in die Scorerliste eintragen. Am Ende holte die U11 I die nächsten 3 Punkte mit einem ansehnlichen 21:3 nach Halle. Die Aufgabe von Trainer Marco Gipser wurde mit Bravour erledigt und die meisten der 21 Tore schön herausgespielt.

Insgesamt wieder eine tolle Leistung der beiden U11 Mannschaften mit einem vorläufigen Platz 1 in der Tabelle für die U11 I und einem vorläufigen Platz 5 für die U11 II und gleich 5! Minibibern in der Scorerliste unter den Top 6.

Für die U11 I Biber spielten: Richard Alexander Stamm (G), (0 Tore/0 Vorlage), Effi Johanna Bauer (2/2), Liselotte Hieronyma Bauer (3/1), Bruno Mann (10/4), Eduart Mehlgarten (1/3), Jaron Schumann (5/7), Oskar Fuchs (10/4),

Für die U11 II Biber spielten: Marek Vollert (G), (0 Tore/0 Vorlage), Jonas Bühring (0/4), Cornelius Ernst (0/0), Zoey Glasowski (0/0), Tristan Holmig (0/0), Damian Laumann (14/0), Mattis Makosch (0/1), Arthur Wächter (4/1)

Nachgereicht: Neu formierte Damen-SG Landsberg/Halle startet in den Spielbetrieb

– geschrieben von Janette Bichoel –

1. Damenspieltag der SG Mannschaft

Da war er nun, der erste Spieltag der neuen Damensaison und das erste gemeinsame Auftreten der Spielgemeinschaft, bestehend aus den Black Lions Landsberg sowie den USV Halle Saalebibern. Die Vorfreude und die Spannung auf diesen Tag waren sehr groß, da ein gemeinsames Training mit dem gesamten Kader bisher leider nicht statt finden konnte, aber dennoch alle heiß auf die neue Saison waren. Es wurden die Reihen festgelegt, es wurde gesprochen und dann ging es auch schon los.

Am 26.10.19 waren wir zu Gast beim SSV Heidenau e.V. Nach einer etwas längeren Anfahrt hieß unser erster Gegner USV Jena. Die erste Spielminute lief und alle waren gespannt wie es ablaufen würde und siehe da, es sah doch gar nicht so schlecht aus. Die Reihen passten perfekt zusammen und schon erzielten wir nach 46 Sekunden den ersten Treffer. Bis zur 8. Minute war das Glück auf unserer Seite und wir konnten schon 3 Tore unser Nennen durch unsere Spielerinnen Anika Bosse und Celina Bichoel. Aber dann wurde der USV Jena wach und nutzte unsere kurze Skepsis aus. Und zack hieß es auf einmal 1:3, zur Halbzeit mussten wir uns dann mit einem 2:3 in die Pause verabschieden.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging unsere neue SG Landsberg/Halle motiviert in die 2. Halbzeit und konnte schon nach kurzer Zeit die Mannschaft mit einem 2:4 nach vorne bringen. Und dann fing das Ping-Pong-Spiel erst richtig an: Der USV Jena konnte bis Spielminute 4:40 noch bis auf das 4:4 aufholen. Unsere Damen ließen sich davon aber nicht unterkriegen und kämpften bis zum Schluss. Das Spiel wurde abgepfiffen und der Sieg sollte unser sein. Mit einem umkämpften und verdienten 5:6 Sieg konnten unsere Damen stolz das Spielfeld verlassen.

Jetzt ging es in das 2. Spiel dieses Tages gegen den SSV Heidenau e.V. Beide Gegner verunsicherten sich gegenseitig und es wurde doch manchmal etwas ruppiger gespielt. Es dauerte dann bis zur 5:04 Spielminute bis das erste Tor für uns fiel und siehe da, sie waren wieder wach und haben ihren Kampfgeist gefunden. Und kaum auszuhalten hielt es die mitgereisten Eltern & Freunde kaum noch auf den Sitzplätzen. Kurz vor der Halbzeit konnten unsere Damen einen Spielstand von 0:6 aufbauen, aber das hieß nicht, dass der SSV Heidenau e.V. das so einfach zu ließ und machte 8 Sekunden vor Schluss dann noch ein Tor.  Somit verabschiedeten wir uns mit einem 1:6 in die verdiente Pause.

Auf ging es in die letzte Halbzeit für diesen Tag und kaum auf dem Spielfeld ging das erste Tor schon wieder auf unsere Kappe. Unsere Nummer 96, Anika Bosse machte ihr bis dahin fünftes Tor des Tages. Bis zur 4. Spielminute stand es für uns doch tatsächlich schon 1:10. Was für eine Freude unter allen beteiligten und den Spielerinnen, die dafür zuständig waren wie Tina Lohrmann, Stefanie Geißler und natürlich Anika Bosse. Dann kam eine kurze Schreckminute, ein Sturz und nein, wir mussten eine Verletze in unseren Reihen verbuchen. Unsere Celina Bichoel wurde durch ein kleines Foul außer Gefecht gesetzt und konnte nicht mehr eigenständig vom Platz laufen. Aber es musste weiter gehen und siehe da, nach einer super Vorlage durch Anika Bosse konnte Franziska Bruch das 1:11 für uns machen. Sieg Nummer 2 an diesem Tag, einfach nur Wahnsinn und echt toll gespielt!

Heimspieltag am 03.11.2019 in Landsberg

Und schon ging es weiter – 1 Woche nach dem tollen Spieltag in Heidenau. Diesmal in dem zu Hause der Black Lions Landsberg und dem „Neu zu Hause“ der USV Halle Saalebiber Damen.

Wir begrüßten den MFBC Grimma/Leipzig, den UHC Sparkasse Weißenfels sowie die Red Devils aus Wernigerode. Noch voller Euphorie vom letzten Spieltag – in etwas anderer Zusammenstellung der Mannschaft – waren wir sehr gespannt wie dieser Tag wohl verlaufen wird.

Die erste Spielbegegnung war gegen die Damen vom MFBC. Die ersten Minuten ließen aber zunächst völlig offen, wohin die Reise heute gehen würde. Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste nutzten die ersten Minuten für ein vorsichtiges Abtasten. In der 1. Halbzeit konnte zwar ein Treffer unsererseits erzielt werden aber der MFBC hatte deutlich den längeren Schläger und konnte somit mit einem 1:3 in die Pause gehen.

Die Ruhephase war vorbei und der Gegner ließ keine Zeit zum Durchatmen. Mit einem schnelleren Tempo und besseren Spielzügen wurde diese Begegnung mit einem 2:7 für die Damen vom MFBC beendet. Aber verstecken müssen sich unsere Damen nicht, es fehlt noch die Laufbereitschaft und die nötige Aggressivität, aber das sollte ausbaufähig sein.

Die Damen der Red Devils Wernigerode waren die zweite Spielbegegnung an diesem Tag und man merkte schnell: Dies sollte auch kein einfaches Spiel werden. Nach packenden 10 Minuten und keinem erzielten Treffer, schlug das Spiel dann doch eine Richtung ein und diese war deutlich auf der Seite der Gegner. Somit musste sich die SG Landsberg/Halle in die Pause mit einem 0:4 verabschieden.

Nochmal alle Kräfte mobilisiert ging es in die 2. und letzte Spielhälfte des Tages. Und siehe da, die Torchancen waren kurzzeitig auf unserer Seite und es konnten innerhalb von 5 Minuten Spielzeit 3 Tore erzielt werden. Aber dies reicht nicht aus um den Gegner in die Enge zu treiben. Somit mussten sich die Gastgeber mit einem 3:8 geschlagen geben.

Nun heißt es diesen Spieltag zu erörtern und zu analysieren, was beim nächsten Spiel vielleicht noch besser oder anders gemacht werden kann. Vielen Dank an die beiden Trainer, die ihr Herzblut in diese Mannschaft gesteckt haben und alles raus holen was raus zu holen ist.

Danke auch an die Eltern und Unterstützer, die diesen Tag so wunderbar gemacht haben. Wir freuen uns auf eine tolle weitere Saison!