Nachgereicht: Neu formierte Damen-SG Landsberg/Halle startet in den Spielbetrieb

– geschrieben von Janette Bichoel –

1. Damenspieltag der SG Mannschaft

Da war er nun, der erste Spieltag der neuen Damensaison und das erste gemeinsame Auftreten der Spielgemeinschaft, bestehend aus den Black Lions Landsberg sowie den USV Halle Saalebibern. Die Vorfreude und die Spannung auf diesen Tag waren sehr groß, da ein gemeinsames Training mit dem gesamten Kader bisher leider nicht statt finden konnte, aber dennoch alle heiß auf die neue Saison waren. Es wurden die Reihen festgelegt, es wurde gesprochen und dann ging es auch schon los.

Am 26.10.19 waren wir zu Gast beim SSV Heidenau e.V. Nach einer etwas längeren Anfahrt hieß unser erster Gegner USV Jena. Die erste Spielminute lief und alle waren gespannt wie es ablaufen würde und siehe da, es sah doch gar nicht so schlecht aus. Die Reihen passten perfekt zusammen und schon erzielten wir nach 46 Sekunden den ersten Treffer. Bis zur 8. Minute war das Glück auf unserer Seite und wir konnten schon 3 Tore unser Nennen durch unsere Spielerinnen Anika Bosse und Celina Bichoel. Aber dann wurde der USV Jena wach und nutzte unsere kurze Skepsis aus. Und zack hieß es auf einmal 1:3, zur Halbzeit mussten wir uns dann mit einem 2:3 in die Pause verabschieden.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging unsere neue SG Landsberg/Halle motiviert in die 2. Halbzeit und konnte schon nach kurzer Zeit die Mannschaft mit einem 2:4 nach vorne bringen. Und dann fing das Ping-Pong-Spiel erst richtig an: Der USV Jena konnte bis Spielminute 4:40 noch bis auf das 4:4 aufholen. Unsere Damen ließen sich davon aber nicht unterkriegen und kämpften bis zum Schluss. Das Spiel wurde abgepfiffen und der Sieg sollte unser sein. Mit einem umkämpften und verdienten 5:6 Sieg konnten unsere Damen stolz das Spielfeld verlassen.

Jetzt ging es in das 2. Spiel dieses Tages gegen den SSV Heidenau e.V. Beide Gegner verunsicherten sich gegenseitig und es wurde doch manchmal etwas ruppiger gespielt. Es dauerte dann bis zur 5:04 Spielminute bis das erste Tor für uns fiel und siehe da, sie waren wieder wach und haben ihren Kampfgeist gefunden. Und kaum auszuhalten hielt es die mitgereisten Eltern & Freunde kaum noch auf den Sitzplätzen. Kurz vor der Halbzeit konnten unsere Damen einen Spielstand von 0:6 aufbauen, aber das hieß nicht, dass der SSV Heidenau e.V. das so einfach zu ließ und machte 8 Sekunden vor Schluss dann noch ein Tor.  Somit verabschiedeten wir uns mit einem 1:6 in die verdiente Pause.

Auf ging es in die letzte Halbzeit für diesen Tag und kaum auf dem Spielfeld ging das erste Tor schon wieder auf unsere Kappe. Unsere Nummer 96, Anika Bosse machte ihr bis dahin fünftes Tor des Tages. Bis zur 4. Spielminute stand es für uns doch tatsächlich schon 1:10. Was für eine Freude unter allen beteiligten und den Spielerinnen, die dafür zuständig waren wie Tina Lohrmann, Stefanie Geißler und natürlich Anika Bosse. Dann kam eine kurze Schreckminute, ein Sturz und nein, wir mussten eine Verletze in unseren Reihen verbuchen. Unsere Celina Bichoel wurde durch ein kleines Foul außer Gefecht gesetzt und konnte nicht mehr eigenständig vom Platz laufen. Aber es musste weiter gehen und siehe da, nach einer super Vorlage durch Anika Bosse konnte Franziska Bruch das 1:11 für uns machen. Sieg Nummer 2 an diesem Tag, einfach nur Wahnsinn und echt toll gespielt!

Heimspieltag am 03.11.2019 in Landsberg

Und schon ging es weiter – 1 Woche nach dem tollen Spieltag in Heidenau. Diesmal in dem zu Hause der Black Lions Landsberg und dem „Neu zu Hause“ der USV Halle Saalebiber Damen.

Wir begrüßten den MFBC Grimma/Leipzig, den UHC Sparkasse Weißenfels sowie die Red Devils aus Wernigerode. Noch voller Euphorie vom letzten Spieltag – in etwas anderer Zusammenstellung der Mannschaft – waren wir sehr gespannt wie dieser Tag wohl verlaufen wird.

Die erste Spielbegegnung war gegen die Damen vom MFBC. Die ersten Minuten ließen aber zunächst völlig offen, wohin die Reise heute gehen würde. Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste nutzten die ersten Minuten für ein vorsichtiges Abtasten. In der 1. Halbzeit konnte zwar ein Treffer unsererseits erzielt werden aber der MFBC hatte deutlich den längeren Schläger und konnte somit mit einem 1:3 in die Pause gehen.

Die Ruhephase war vorbei und der Gegner ließ keine Zeit zum Durchatmen. Mit einem schnelleren Tempo und besseren Spielzügen wurde diese Begegnung mit einem 2:7 für die Damen vom MFBC beendet. Aber verstecken müssen sich unsere Damen nicht, es fehlt noch die Laufbereitschaft und die nötige Aggressivität, aber das sollte ausbaufähig sein.

Die Damen der Red Devils Wernigerode waren die zweite Spielbegegnung an diesem Tag und man merkte schnell: Dies sollte auch kein einfaches Spiel werden. Nach packenden 10 Minuten und keinem erzielten Treffer, schlug das Spiel dann doch eine Richtung ein und diese war deutlich auf der Seite der Gegner. Somit musste sich die SG Landsberg/Halle in die Pause mit einem 0:4 verabschieden.

Nochmal alle Kräfte mobilisiert ging es in die 2. und letzte Spielhälfte des Tages. Und siehe da, die Torchancen waren kurzzeitig auf unserer Seite und es konnten innerhalb von 5 Minuten Spielzeit 3 Tore erzielt werden. Aber dies reicht nicht aus um den Gegner in die Enge zu treiben. Somit mussten sich die Gastgeber mit einem 3:8 geschlagen geben.

Nun heißt es diesen Spieltag zu erörtern und zu analysieren, was beim nächsten Spiel vielleicht noch besser oder anders gemacht werden kann. Vielen Dank an die beiden Trainer, die ihr Herzblut in diese Mannschaft gesteckt haben und alles raus holen was raus zu holen ist.

Danke auch an die Eltern und Unterstützer, die diesen Tag so wunderbar gemacht haben. Wir freuen uns auf eine tolle weitere Saison!

Saalebiber kommen mäßig aus der Sommerpause

Gut einen Monat ist die Spielzeit 2019/2020 für die 1. Mannschaft der USV Halle Saalebiber mittlerweile alt. Vier Pflichtspiele (2x Pokal, 2x Liga) hat das Team inzwischen absolviert.
Aktuell genießt man spielfreie Wochenenden und dies bietet die Gelegenheit auf die bisherigen Auftritte zurückzublicken. 
Die Ergebnisse und vor allem die gezeigten Leistungen lassen noch jede Menge Luft nach oben, doch der Reihe nach:
 
Auftaktsieg in der 1. Pokalrunde bei dem ATS Buntentor Knights in Bremen
 
Das Spiel begann mit einem Schock und der Erfolg wurde zu teuer “erkauft”. Bereits nach wenigen Minuten verletzte sich Nachwuchsspieler Ben Niclas Weise ohne größere Fremdeinwirkung und unglücklich schwer am Knie. Dies ist besonders schade, da sich Ben in der Vorbereitung mit großem Einsatz und absoluter Leidenschaft seinen Platz im Kader mehr als verdient hatte. Berechtigte Hoffnung noch in dieser Saison auf das Parkett zurückzukehren sind durchaus vorhanden, aber im Vordergrund steht zunächst die vollständige Genesung des Jugendspielers.
Das Spiel rückte bereits zu diesem Zeitpunkt in den Hintergrund und für Mitspieler sowie Trainer war es schwierig, fokussiert zu bleiben.
Nach dem ersten Drittel stand es 4:0 aus Sicht der Saalebiber. Die Führung war aufgrund der Spielanteile nicht unverdient, aber auch glücklich, bedenkt man die zu nachlässige Abwehrarbeit sowie den Auftritt der aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber. Zumal Goalie Roland Moll in zahlreichen 1 vs. 1-Situationen die Oberhand behalten konnte und musste.
Im zweiten Drittel konnte die Führung auf 8:0 ausgebaut werden. Es gab einige gute Spielzüge zu sehen, welche leider zu selten mit einem erfolgreichen Abschluss belohnt wurden. Trotz leicht verbessertem Defensivverhalten gehörten weiterhin viele einfache Fehler und Abstimmungsschwierigkeiten zum Spiel der Saalebiber und verhinderten so einen guten Spielrhythmus.
Im letzten Drittel konnte man das Ergebnis auf 15:0 erhöhen. Dies war vor allem den schwindenden Kräften der Gastgeber geschuldet. Trotzdem blieben sie bis zum Abpfiff gefährlich und hätten sich mindestens einen Ehrentreffer verdient gehabt. Die Saalebiber hingegen konnten endlich auch schöne Kombinationen mit Toren abschließen, hatten allerdings auch die Möglichkeiten mindestens doppelt so viele Bälle im gegnerischen Gehäuse unterzubringen.
Spieler des Spiels war Kapitän Kay Bläß (2+4), welcher mit gezielten Abschlüssen sowie Übersicht glänzen konnte.
 
Verdiente Auswärtsniederlage bei den Igels Dresden
 
Zum Ligaauftakt ging es nach Dresden und die gastgebenden Igels waren bereits im Vorfeld der Partie als schwerer Brocken und Play-off Kandidat eingestuft wurden.
Trotzdem war das Auftreten der Saalebiber über fast die gesamte Spielzeit mehr als rätselhaft. In der Defensive waren schwaches Zweikampfverhalten und schlechtes Stellungsspiel die größten Probleme. Zudem fehlten die nötige Aggressivität und Laufbereitschaft. Im Spiel nach vorne ging so gut wie gar nichts. Kaum einmal gelangen drei Pässe am Stück, was neben technischen Defiziten vor allem am nicht vorhanden Positionsspiel und Spielwitz lag.
So waren die Gastgeber das klar spielbestimmende Team und diktierten auf Grund einer hohen Ballbesitz- und geringen Fehlerquote die Partie. Trotzdem schafften es die Saalebiber nach 14 Minuten den Spielstand in eine 2:1-Führung zu drehen und der Matchplan schien langsam aufzugehen. Nach einem kapitalen Abwehrfehler ging es jedoch mit einem 2:2 in die Drittelpause.
Mit guten Vorsätzen und der Bereitschaft endlich alles Notwendige zu investieren startete man in den zweiten Durchgang, aber ein Doppelschlag der Gastgeber gleich zu Beginn machte jeglichen Optimismus zunichte. Somit konnte die Lethargie des ersten Abschnittes nicht abgelegt werden und man bot weiterhin eine völlig verunsicherte und uninspirierte Vorstellung.
Mit einem Spielstand von 2:5 für die Igels und der Tatsache, trotz allem immer noch in Schlagdistanz zu sein, ging es ins letzte Drittel. Und tatsächlich schienen die Saalebiber endlich aufzuwachen. Zwar kassierte man gleich zu Beginn den Treffer zum 2:6, aber man war endlich in der Partie. Es wurden Chancen herausgespielt und Druck aufgebaut. Der Treffer zum 3:6 ließ noch einmal berechtigte Hoffnung aufkommen, tatsächlich etwas mitnehmen zu können. Im unmittelbaren Gegenzug erzielte Dresden aber das 3:7 und der Stecker war gezogen. Es war ein ganz, ganz schwacher Auftritt, welcher intern einige Frage aufwarf.
Spieler des Spiels war Goalie Pascal Reichert, welcher als einziger Akteur annähernd Normalform erreichte und mit einigen Paraden die Niederlage ergebnistechnisch in Grenzen hielt.
 
Happyend in Overtime beim Heimauftakt gegen SCS Berlin
 
Beim ersten Heimspiel der Saison hatten die Saalebiber nach der Pleite in der Vorwoche in Dresden sehr viel gut zu machen. Konzentriert und sehr engagiert ging man zu Werke und konnte somit die Spielkontrolle übernehmen. Spielerisch schaffte man es zumindest phasenweise zu überzeugen und sich dadurch bis zur ersten Drittelpause eine 3:1-Führung herauszuschießen.

Auch im zweiten Spielabschnitt blieb man die bessere Mannschaft, schaffte es aber nicht, gute Möglichkeiten in ein besseres Ergebnis umzumünzen. Die zwischenzeitliche 5:1-Führung konnten die Gäste kurz vor der zweiten Pause auf 5:2 verkürzen. Dieser Treffer sollte der Knackpunkt für den weiteren Spielverlauf gewesen sein. Die Berliner, welche bereits in der Vorwoche gegen Ingolstadt einen 1:5-Rückstand noch in einen Sieg drehen konnten, schöpften neuen Mut. Die Saalebiber wirkten angesichts des Gegentreffers und des Auslassens einiger Gelegenheiten etwas gehemmt.
Das 5:3 unmittelbar nach Wiederanpfiff ließ die Partie endgültig in die Berliner Richtung kippen. Die Angst der Mannschaft, den schon fast sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand zu geben, war für alle im Biberbau zu spüren. Dies nutzen in der Folge vor allem die Berliner und drehten das Spiel auf 5:6. Mit sehr viel Glück, einem “Geschenk” des gegnerischen Goalies und auch Willen erkämpfte man sich kurz vor Schluss das 6:6 und die Verlängerung.
In dieser agierten die Hausherren sehr abgeklärt und erzielten folgerichtig das Game-winning-Goal. Trotzdem bleibt die Frage, warum man den Gegner nochmal so ins Spiel zurückkommen ließ, obwohl man dahingehend vorgewarnt war.
Spieler des Spiels war unser Österreicher Christian Stern (0+3), welcher bei seinen drei Vorlagen die Berliner Hintermannschaft geradezu sezierte.
 
2. Pokalrunde bringt Wiedersehen mit Magdeburg
 
Die Auslosung der 2. Runde im Pokal bescherte den Saalebibern die Gelegenheit mal wieder ein Pflichtspiel in Magdeburg zu bestreiten.
Die Rollen waren klar verteilt und so gestaltete sich die Partie dann auch. Die Saalebiber wollten und mussten das Spiel machen, während die Magdeburger mit allen Mitteln versuchten, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Die ersten 18 Minuten war es kein schönes, geschweige denn gutes Spiel und auf der Anzeigetafel stand ein 1:1. In den verbleibenden 2 Minuten des ersten Drittels konnten die Saalebiber das Ergebnis jedoch auf 6:1 stellen.
Im weiteren Spielverlauf gelang es die Führung immer weiter auszubauen, ohne dabei glänzen zu müssen. Einige schöne Kombinationen sprangen dabei zwar auch heraus, aber über weite Strecken waren es Einzelaktionen bzw. individuelle Fähigkeiten, welche zum Erfolg führten.
Am Ende zog man mit einem schmucklosen 15:3-Sieg in die 3. Pokalrunde ein.
Spieler des Spiels war Kapitän Kay Bläß (0+5), welcher in einer eher zerfahrenen Begegnung mit seinem Spielverständnis Akzente setzen konnte.
 
Fazit und Ausblick
 
Den Saisonstart der Saalebiber kann man somit bestenfalls mit “in Ordnung” beschreiben. Die beiden klaren Siege im Pokal gegen unterklassige Gegner muss man, auch in dieser Höhe, so erwarten. Auch wenn diese Kontrahenten die Mannschaft erwartbarerweise nicht zu Höchstleistungen herausgefordert haben, muss man spielerisch mehr zeigen und eine noch effizientere Chancenverwertung an den Tag legen.
In der Liga bleibt die Leistung oder viel mehr Nicht-Leistung in dem Spiel gegen die Igels nach wie vor unerklärlich, wobei man natürlich auch festhalten muss, dass die Dresdner ein sehr gutes Spiel gemacht haben und in dieser Form ein ganz heißer Play-off Kandidat sein werden.

Der mühevolle Heimerfolg im Nachsitzen gegen Berlin hat zumindest in Ansätzen offenbart, welches Potential im Team steckt. Es wird aber auch immer wieder deutlich, dass man gegen jeden Gegner über 60 oder eben mehr Minuten fokussiert bleiben muss, um am Ende erfolgreich zu sein.

Nach den spielfreien Wochenenden steht ein Heimspieldoppelpack in der Liga auf dem Programm. In diesen werden die Saalebiber in Anbetracht der eigenen gezeigten Leistungen, aber vor allem der in den Biberbau kommenden Konkurrenz, nicht als Favorit gehen. Zunächst gastiert am 26.10. mit dem Dauerrivalen aus Leipzig der (auch selbsternannte) Staffelfavorit in der Saalestadt. Die Sachsen feierten zum Saisonauftakt einen souveränen Heimsieg gegen das ambitionierte Team vom Rennsteig. Außerdem bewiesen sie im Pokal Moral und drehten einen 0:4-Rückstand noch in einen 9:7-Erfolg gegen Ebersgöns.
Nur eine Woche später empfängt man am 02.11. den Aufsteiger aus Dessau. Das Team aus der Bauhaus-Stadt ist mit Sicherheit kein Underdog. Zwei Siegen zum Start in der Liga folgte im Pokal fast die Sensation, als man sich nur knapp und nach mehrmaliger Führung dem Erstligisten aus Wernigerode mit 7:9 geschlagen geben musste.
So gesehen werden die kommenden Wochen alles andere als einfach für die Mannschaft der Saalebiber und es bleibt abzuwarten wie sich die stark verjüngte Truppe dabei präsentiert.

Gelungener Saisonstart für die Minibiber – Heimspieltag der U11

– geschrieben von Anja Schumann –

Auch in dieser Saison starten unsere U11 Minibiber wieder mit 2 Mannschaften im Spielbetrieb. Jedoch gibt es ab dieser Saison eine entscheidende Veränderung: gespielt wird mit großen Toren und Torhüter.

Den Startschuss gab es am letzten Samstag, den 28.09.2019, mit einem Heimspiel. Beide Mannschaften traten hochmotiviert sowohl gegen Magdeburg, als auch Wernigerode an.

Im ersten Spiel des Tages trafen unsere „großen“ Minibiber von der U11 I auf die Red Devils Wernigerode. Unsere Minibiber konnten aber lediglich mit 5 Feldspielern aufwarten, da sich Lieselotte Bauer gerade einmal 2 Tage zuvor einen Wadenbeinbruch zuzog (an dieser Stelle noch einmal Gute Besserung und eine schnelle Genesung!!!). Somit spielte Zwillingsschwester Effi Bauer als einziges Mädchen im Team und zeigte auch gleich zu Beginn Ihr Können, indem Sie Oskar Fuchs einen Traumpass lieferte, so dass dieser den ersten (aber natürlich nicht letzten) Treffer des Tages erzielte. In der Folge konnten auch Jaron Schumann, Theodor Schönfelder und Bruno Mann, den ein oder anderen Treffer erzielen. Mit dem abschließenden Tor von Effi standen am Ende dieser Partie 9 Tore auf dem Konto der Jungbiber. Der Gegner gab sich alle Mühe, auch ein paar Tore zu ergattern, jedoch gelang ihm dies lediglich 3 Mal, was zum großen Teil der tollen Leistung von Neu-Goalie Richard Stamm zu verdanken ist.

Im zweiten Spiel des Tages trafen unsere kleinen Minibiber der U11 II auf die Floorball Tigers Magdeburg. Nachdem man in der letzten Saison noch nahezu jedes Spiel verloren, jedoch immer mit mindestens einem Ehrentreffer beendete, startete man in diese Saison hochmotiviert, mit dem Ziel endlich ein paar mehr Tore zu schießen. Dies gelang auch sogleich mit einem wirklich spannenden Floorballspiel, bei dem es einige Eltern nicht mehr auf Ihren Sitzen hielt. Den ersten Treffer des Matches landete Damian Laumann, welchem noch einige folgen sollten. Die zweite Halbzeit begann mit einem Treffer von Cornelius Ernst nach Vorlage von Arthur Wächter. Nach nunmehr 15 gespielten Minuten und einigen weiteren Toren von Damian (nach Vorlagen von Jonas Bühring und Marek Vollert) fand auch der Ball von Jonas den Weg ins Tor. Damit führten unsere Minibiber vorerst  mit 10:7. Leider ließ sich auch der Gegner nicht lumpen und obwohl Neu-Goalie Marek Vollert ein ums andere Mal rettete, gelang dem Gegner die Aufholjagd. Aber auch Zoey Glasowski, Moritz Rothhardt, Tristan Holmig und Nick Bläß zeigten starken Kampfgeist, so dass das Spiel am Ende denkbar knapp mit einem 12:13 verloren ging. Hierzu sei betont, dass unsere kleinen Minibiber der U11 II noch sehr jung sind, jüngster Spieler ist Nick Bläß, mit gerade einmal 6 Jahren, ältester Spieler ist Jonas Bühring, mit 9 Jahren. Nichtsdestotrotz konnte man in diesem Spiel schon den starken Kampfeswillen und auch das Floorballtalent der jungen Spieler sehen, auch wenn mancher Gegner doppelt so groß ist.

Im dritten Spiel des Tages musste gleich wieder unsere U11 II antreten, diesmal ging es gegen die Red Devils Wernigerode. Nach dem Kräftezehrenden ersten Spiel war dies natürlich mehr als schwierig. Dennoch ließen es die Jungs und Mädels nicht an Kampfgeist und dem festen Willen, es dem Gegner nicht zu leicht zu machen, fehlen. Wieder waren es hier Damian Laumann (nach Vorlage von Arthur Wächter) und Jonas Bühring, die einnetzten. Nach hart umkämpften 30 Minuten ging dieses Match leider etwas höher (mit 4:12) verloren. Trainerin Katja Glasowski und Co-Trainer Anton Ebensing können jedoch mehr als zufrieden mit der Leistung ihrer kleinen Minibiber sein. Dieser furiose Auftritt der U11 II lässt hoffen, dass in dieser Saison auch einmal der ein oder andere Sieg bejubelt werden darf, denn wie das Spiel gegen Magdeburg gezeigt hat, machbar ist dies auf jeden Fall.

Das letzte Spiel des Tages bestritt nun wieder die U11 I, jetzt auf 4 Feldspieler zusammengeschrumpft, da Effi bereits anderweitige Verpflichtungen hatte. Mit diesem Minikader war es nun das Ziel, im Spiel gegen die Floorball Tigers Magdeburg, die nächsten 3 Punkte nach Halle zu holen. Die Jungbiber wurden von Trainer Marco Gipser nochmal darauf eingeschworen, das gelernte abzurufen und schöne Spielzüge zu zeigen. Dies wurde durch Bruno, Jaron, Oskar und Theo auch so umgesetzt, so dass jeder Spieler mal Vorlagengeber, mal Torschütze war. Am Ende stand ein ordentliches 21:4 zu Buche. Die Spieler der U11 I spielen bereits die dritte Saison im Ligabetrieb als Team. Am heutigen Tag konnten Sie Trainer Marco Gipser und Co-Trainer Janosch Fuchs, trotz Minikader, eindrucksvoll zeigen, was sie in den letzten beiden Jahren gelernt haben.

Zu erwähnen sei noch, dass Torhütertrainer Pascal Reichert in den ersten Trainingswochen ganze Arbeit geleistet hat, da sowohl Marek als auch Richard (beide bisher Feldspieler der U11) eine starke Torhüterleistung gezeigt haben und sich zudem beide mit einem Klasse Auswurf in die Scorerliste eintragen konnten.

Am Ende des Tages hatte ein Großteil der Minibiber noch genügend Kraft für das darauffolgende Bundesligaspiel der Herren. Hier galt es den Herren für Ihre Hilfe beim Bandenaufbau und Bandenputz am Morgen, am Kampfgericht und als Schiri nun ihrerseits als Einlaufkids, Bandendienst, Fahnenschwinger und Jubelrufer ihre Unterstützung zu zeigen. Alles in allem ein rundum gelungener Auftakt und wunderschöner Floorballtag.

Für die U11 I Biber spielten: Richard Alexander Stamm (G)(0 Tore/1 Vorlage), Effi Johanna Bauer (1/1), Bruno Mann (9/8), Jaron Schumann (2/3), Oskar Fuchs (7/4), Theodor Schönfelder (11/6).

Für die U11 II Biber spielten: Marek Vollert (G) (0 Tore/1 Vorlage), Nick Bläß (0/0), Jonas Bühring (2/3), Cornelius Ernst (1/0), Zoey Glasowski (0/0), Tristan Holmig (0/0), Damian Laumann (11/1), Moritz Rothhardt (0/0), Arthur Wächter (0/2).

Floorball-Stadtliga am 21.09.2019

– geschrieben von Manuela Hinniger –

Am 21.09.2019 haben die USV Halle Saalebiber wieder zum #Floorballsamstag angepfiffen.

Das Neue Städtische Gymnasium präsentierte sich bereits beim Warm-Up selbstbewusst und siegessicher. Bisher habe sie im jedem Foorball–Stadtliga Turnier dominiert. Von dieser Favoriten–Rolle ließen sich die anderen Schulmannschaften nicht abschrecken und präsentierten sich mit unterschiedlichen Mannschaftsstrategien im Turnier. Die Schule des Lebens wollte mit der größten Mannschaft den Sieg für sich entscheiden, aber Turnierleiter Marco Gipser machte den Schülern einen Strich durch die Rechnung und teilte die Spieler und Spielerinnen in zwei Mannschaften auf. Das Elisabethgymnasium verstärkte sich mit zwei Schülern der Grundschule Diesterweg und des Thomas-Müntzer-Gymnasium und das Südstadtgymnasium präsentierte Ihre neue Kaderaufstellung.

Doch das Neue Städtische Gymnasium lief hoch konzentriert auf und lies keine Schwachstelle zu. Jedes Spiel konnte das eingespielte Team für sich entscheiden und ist damit verdienter Sieger der Floorball-Stadtliga vom 21.09.2019. Herzlichen Glückwunsch. Die Plätze 2 und 3 wurden hart umkämpft. Doch nicht nur die anderen Gymnasien begeisterten durch Kampfgeist, sondern auch die beiden Mannschaften der Schule des Lebens. Man begegnete sich auf Augenhöhe und unterhielt die Eltern und Zuschauer mit packenden Auseinandersetzungen. Punktgleich besetzt die Schule des Lebens damit Platz 2 und 3 der Stadtliga. Die II Mannschaft der Schule des Lebens konnte sich den 2. Platz durch die bessere Tordifferenz sichern. Das Elisabeth-Gymnasium schaffte es zusammen mit den beiden Neulingen auf den 4. Platz. Der Glaube der Mannschaft an die so wichtigen Punkte, um nicht auf dem letzten Platz zu landen, war auf dem Feld spürbar. Mit diesem Elan konnten sie das Südstadt-Gymnasium hinter sich lassen, welches sich mit der neuen Kaderaufstellung noch nicht zu 100% gefunden hat. Trainerin Andrea Fuchs wechselte häufiger das System, doch vor allem die unsichere Torposition brachte etwas Unruhe in die Mannschaft und viele Spieler konnte Ihre Leistungen an diesem Tag nicht abrufen.

Das USV Halle Saalebiber Team dankt allen Schulmannschaften für die großartige Unterhaltung. Danke an alle Helfer und Unterstützer für diesen sportlich schönen #Floorballsamstag.

Die Ergebnistabelle vom letzten #Floorballsamstag der Floorball – Stadtliga

  1. Neues Städtisches Gymnasium
  2. Schule des Lebens (II Mannschaft)
  3. Schule des Lebens (I Mannschaft)
  4. Elisabeth-Gymnasium
  5. Südstadt-Gymnasium

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