Der zweite Tabellenplatz wurde verteidigt und der Abstand zu den nachfolgenden Teams vergrößert. Im Rennen um die Playoffs machen die U13 Spieler einen weiteren wichtigen Schritt und können in nur noch wenigen möglichen Spielkombinationen fast nicht mehr hinter Rang vier zurück fallen.
U13 USV Halle Saalebiber: [T] Ben Ole Bornhake – [C] Corvin Schumann (3 Tore / 0 Vorlagen), Silas Rissel (2 / 1), Artur Kempe (3 / 1), Jakob Agit (3 / 2), Sebastian Wittmann (2 / 3), Franz Schnelle (1 / 1), Jette Pohl (0 / 2), Anna Luisa Loertzer (1 / 0), Tim Alscher (0 / 0), Johannes Meinhardt (0 / 0)
Am vergangenen Wochenende hatten die Biber erneut zum Heimspieltag geladen. Nachdem beim letzten Mal ein Sieg und eine knappe Niederlage zu Buche standen, wollte man dieses Mal einen „Sechs-Punkte-Spieltag“ feiern. Gegen die Südharzluchse aus Großörner zeigte man sofort, wer im Biberbau auf heimischen Terrain spielen sollte. Mit jeweils einem Doppelpack von Corvin Schumann und Sebastian Wittmann schraubte man den Spielstand bis zur Pause auf 4:0. Dass an diesem Spieltag gleich vier neue Gesichter auf dem Spielfeld standen, freute das Trainergespann Böckel und Sauer besonders. Neben Anna Luisa Loertzer, Johannes Meinhardt und Ben Ole Bornhake fand auch Tim Alscher den Weg in den Heimspielkader. Die vier Frischlinge boten gleich eine solide Leistung und zeigten einen schnellen Floorball. Im zweiten Abschnitt verlor man kurzzeitig den Spielfaden und so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe. Jakob Agit konnte endlich seiner gefährlichen Verteidigerrolle gerecht werden und hämmerte seinen Distanzschuss in die gegnerischen Maschen. Auch Jette Pohl schob im Spiel zwei mal den Ball goldrichtig auf ihre Mitspieler und trug sich somit zum ersten Mal ins Spielprotokoll ein. Den Abschluss des ersten Spiels bildete ein Rückhandkracher von Artur Kempe zum 8:4 aus Bibersicht. Dieser lief zuerst am Ball vorbei und entschied sich dann vier Sekunden vor Ende für die richtige Variante. Nachdem der Ball vor ihm auf den Boden prallte war der Ablauf klar, Rückhand, Knall, Tor und großer Jubel auf der Biberbank.
Auch im zweiten Spiel hütete Neuling Ben Ole Bornhake das Tor der Jungbiber. Dabei war es oft der Helm des Torhüters, der noch zur rettenden Tat zur Stelle war und die Salzwedeler vom Führungstreffer abhielt. Gegen den direkten Tabellennachbarn aus Salzwedel war stets höchste Konzentration gefragt, um das Spiel für sich zu entscheiden. Nachdem die Biber diesmal durch Jakob Agit und Artur Kempe wie die Feuerwehr loslegten, kam Salzwedel nur langsam ins Spiel. Mit einem 4:2 zur Halbzeit waren die Biber gut bedient. Im zweiten Spielabschnitt wollte man nach der Pause mit der selben Konsequenz in der Verteidigung beginnen und weiter mutig nach vorne spielen. Ein wahres Floorballfest mit abwechselnden Toren auf beiden Seiten ließen die Elternherzen höher schlagen. Auch Anna Luisa Loertzer konnte gleich ein Tor aus dem Slot beisteuern. Kurz vor Ende kam es nach einer kuriosen Bullyaktion zum Anschlusstreffer für die Gäste. Kapitän Corvin Schumann erlöste jedoch alle Biberfans und schoss den Siegtreffer zum 7:5.
Co-Trainer Linus Böckel fasste den Spieltag gut zusammen: „In beiden Spielen haben wir gezeigt, dass eine mannschaftlich ganzheitliche Leistung zum Erfolg führen kann. Dass wir im zweiten Spiel durchgehend in Führung lagen, beruht auf einer starken Defensivleistung, bei der jeder bereit war, sich in den Schuss zu werfen.“
- Spieltag Regionalliga Ost U13 Junioren Staffel 2
| Südharzluchse Großörner | USV Halle Saalebiber | 4:8 | (0:4;4:4) |
| Floorball Grizzlys Salzwedel | Südharzluchse Großörner | 21:2 | (9:0;12:2) |
| USV Halle Saalebiber | Floorball Grizzlys Salzwedel | 7:5 | (4:2;3:3) |
Der nächste Spieltag entscheidet womöglich über die endgültigen Platzierungen in der Tabelle. Am 25.03. trifft man in Dessau auf Mitkonkurrenten Dessau und Landsberg, welche sich momentan auf dem vierten und sechsten Tabellenplatz befinden. Der Anpfiff der Spiele in der Sporthalle Kochstedt (Winklerstraße 4; 06847 Dessau) wird um 14:55 Uhr und 16:55 Uhr sein.
geschrieben von Gunnar Sauer