Biber SG mit Licht und Schatten in Dessau

IMG_6564Satte 14 Minuten hatte es im ersten Spiel des „Heimspieltags“ gedauert. Erst dann schlug der Ball im gegnerischen Igelskasten ein. 11 Feldspieler und 3 Goalies standen dem Trainertriple aus Dessau und Halle zur Verfügung. Gegen die Elbestädter aus Dresden sollte diesmal eine saubere Defensivarbeit der Schlüssel zum Erfolg sein. Doch waren die Cracks der Spielgemeinschaft selber uneffektiv im Angriff und glücklich in der Verteidigung, sodass man mit einem 1-2 Rückstand in die Pause ging. Als Fels in der Brandung erwies sich am Spieltag der Dresdner Goalie. Immer wieder zwang er die Biber mit tollen Parade in die Knie. Nach dem Wechsel war es dann immer wieder Stürmer Til Franke der die Biber- und Wölfeabwehr schwindelig spielte, sodass schon nach 7 Minuten ein 5-2 auf der Anzeigetafel prangte. Innerhalb der letzten 10 Minuten entwickelte sich dann nochmal ein rasantes Spiel. Vergebene Abschlüsse, harte Fouls und frustrierte Spieler sahen die Elbflorenzer auf 8-5 davon eilen. Eine halbe Minute vor Schluss war es dann Nils Oheim, der nach einem kurzen Bogen den Ball auf die Reise schickte und ihn direkt in den Winkel zauberte. Der Eintorerückstand bedeutete für die Hausherren ein letztes Mal alles für den Sieg aufzustellen und Biber- und Wölfeblock zu mischen. Doch auch die stärksten Bemühungen wurden abgeschmettert und unglücklich mit einem Eigentor bestraft. Eine verdiente 7-9 Niederlage musste in der Spielpause verdaut werden.

IMG_6560Für das zweite Spiel war damit die Ausgangslage klar. Sieg und den Anschluss an den Tabellenersten halten. Schnell waren es dann unter anderem Nils Oheim und Janosch Fuchs, die den Spielstand auf 10-4 hochschraubten. Apathisch wirkende Harzgeröder waren oft einen Schritt langsamer und luden die Spieler zu größten Chancen ein.

Nach der Pause war es dann Jan Weitkemper der zum 13-4 erhöhte, ehe Luis Wellhöfer sein zweites Saisontor markierte. Auch Janosch Fuchs konnte sich, nach schönem Laufweg, noch ein weiteres Mal in die Scorerliste eintragen. Dennoch verriegelten die Harzer nach dem 19-4 ihr Tor, um die 20 nicht mehr voll zu bekommen. Schließlich konnte Jeremy Beil den Bann eine Minute vor Schluss noch brechen und erzielte das finale 20-5 für die Spielgemeinschaft. Bemerkenswert: Goalie Yannik Wirtz blieb volle 15 Minuten ohne Gegentor.

Trainerin Michelle Böckel resümmierte nach dem Spieltag: „Schade, dass wir im ersten Spiel nicht unsere starke Defensivleistung aus dem IMG_6581Wernigerode Spiel gezeigt haben. Im Spiel gegen die Harzgeröder war es dann unsere Pflicht nochmal hoch zu gewinnen, allein schon wegen der tollen Fankulisse.“

 

(GS)