Die U17 auf dem Weg nach „Mekka“

-geschrieben von Jan Zemski-Fuchs-

Für die ältesten Jungbiber stand am vergangenen Wochenende der finale U17 Saisonspieltag an. Trotz des bereits frühzeitig gesicherten Tickets zur Teilnahme an den Playoffs, sollten keine Punkte an die Gegner verschenkt werden. Diese waren der UHC Weißenfels und der MFBC Leipzig/Schkeuditz.

Das Hinspiel gegen die jungen und technisch beschlagenen Weißenfelser konnte knapp mit 5:3 gewonnen werden. Dass es auch in diesem Vergleich wieder eng zugehen sollte, zeigte bereits das erste Drittel, welches torlos zu Ende ging. Ebenfalls ohne Sieger endete das zweite Drittel (1:1) als auch der letzte Abschnitt (4:4). Die Tore wurden dabei durch Fabian Lauch (2) sowie Vincent Bachmann und Laurence Kubusch markiert. Die Verlängerung musste her, um möglichst doch noch einen Gewinner hervorzubringen. Da jedoch gleich im Anschluss das nächste Spiel auf dem Plan stand, zögerte Jannik Nitsche das Siegtor nicht ewig heraus und ließ die gelochte Plastikkugel nach knapp 5 Minuten hinter dem Weißenfelser Goalie zum Sudden-Death-Sieg einschlagen. Somit konnten der Tabelle schon einmal zwei weitere Biber-Punkte gutgeschrieben werden.

Die Regenerationszeit war kurz, als bereits der Pfiff das nächste Match gegen den MFBC beginnen ließ. Erneut Jannik netzte im ersten Drittel doppelt ein, zum Stand von 2:0. Im zweiten Abschnitt konnten diesem sechs weitere und mit viel Spielfreude erzielte Treffer durch Anton Ebensing, Janosch Fuchs und Jannik hinzugefügt werden, zum Zwischenergebnis von 8:3. Im letzten Drittel folgte nach einem Doppelschlag von Laurence das abschließende Tor zum 11:5 Endstand durch Jannik. Die Punkte 24, 25 und 26 waren damit für die Tabelle eingefahren und dürften am Ende Platz drei bedeuten, knapp hinter dem DHfK Leipzig und den Floor Fighters Chemnitz. Diese bestreiten am kommenden Wochenende ihre letzten Spiele.   Nach dem Spiel ging es saalabwärts zurück nach Halle und auch der weitere Fahrplan steht schon fest.

Am 4. Mai werden bei den Playoffs in Chemnitz die Karten neu gemischt und der Ostdeutsche-U17-Meister auf dem Großfeld gesucht. Neben den gastgebenden Floor Fighters und dem DHfK wird es für die Biber voraussichtlich auch ein Wiedersehen mit den Weißenfelsern geben.Die drei Mannschaften, denen eine Podiumsplatzierung gelingt, dürfen sich in der nächsten Runde mit drei Vertretern aus Süddeutschland (VfL Red Hocks Kaufering, TV Schriesheim, FC Stern München) messen.

Die nächste Runde findet in Halle statt. Vom 25. bis 26. Mai ist der Biberbau das U17-GF-Floorball-Mekka von halb Deutschland und es geht um nichts Geringeres als um drei Tickets für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Bitte diesen Termin unbedingt vormerken, um mitzuhelfen, anzufeuern und zu unterstützen

Landesmeisterschaften Floorball für geistig Behinderte – „Jugend trainiert für Paralympics“

– geschrieben von Pascal Reichert –

Am 21.03.2019 war es endlich wieder soweit: 8 Teams aus ganz Sachsen-Anhalt fanden sich in der Universitätssporthalle in Halle ein um den Titel des Landesmeisters unter sich auszuspielen. Um 10 Uhr hieß es für alle Teams in der Heimspielstätte des USV Halle Saalebiber Aufstellung zu nehmen. Mit dabei waren die Titelverteidiger der Schule des Lebens „Helen Keller“ in Halle, welche zwei Teams stellte, die SINE-CURA-SCHULE Quedlinburg, die Johann-Traugott-Weise-Schule Zeitz, die Heinrich-Kielhorn-Schule Großkayna, die Schule „Sonnenschein“ in Wittenberg, die Reinhardt-Lakomy-Schule Halberstadt und die Regenbogenschule Landsberg.

Aber nicht nur die Akteure waren anwesend, sondern auch jede Menge Eltern, Lehrer und Mitschüler wohnten dem Event bei und machten so manchem Profispiel Konkurrenz, was die Stimmung anging. Auch die kulinarische Versorgung war durch das Lehrerteam der Schule des Lebens gesichert und somit konnten die Sportler, zwischenzeitlich gestärkt, jeweils drei Gruppenspiele und die entscheidenden Platzierungsspiele absolvieren. In Gruppe A konnten sich Halle und Quedlinburg einen Halbfinalplatz erkämpfen, während in Gruppe B Wittenberg und Großkayna das Weiterkommen feierten.

Nun ging es also um den Einzug in das Finale. Im ersten Spiel konnte sich die Schule des Lebens souverän mit 3:0 gegen Großkayna durchsetzen, während das zweite Spiel nicht knapper hätte ausfallen können. Erst im Penaltyschießen konnte Wittenberg den Sieg gegen Quedlinburg einfahren und somit das Finalticket lösen.

Vorher wurden jedoch noch die Platzierungen ausgespielt. Den achten Platz errang Landsberg nach einem intensiven Spiel um Platz 7 gegen Zeitz und sechster wurde Halberstadt, welche knapp dem zweiten Team der Schule des Lebens unterlagen. Den vierten Platz erreichte Großkayna in einem spannendem Penaltyschießen, in dem sie nur knapp Quedlinburg unterlagen welche sich über die Bronzemedaille freuen durften.

Und nun endlich wurde das lang erwartete Finale angepfiffen welches leider nicht allzu lange die Spannung der vorherigen Spiele bot. Denn der Titelverteidiger konnte sich deutlich und vielumjubelt mit 5:0 gegen Wittenberg durchsetzen und durfte erneut den Pokal in die Luft stemmen.
Nach 18 Spielen blicken wir also auf viele Tore, viele schöne Paraden und sehenswerte Aktionen und vor allem auf viel Spannung und Einsatzbereitschaft zurück.

Vielen Dank für das Engagement aller Sportler, Lehrer, Fans und Helfer. Wir hoffen, dass das Turnier die nächsten Jahre genauso erfolgreich ausgetragen werden kann wie bisher.