Enttäuschende Heimniederlage vor der langen Pause

Prolog:

Am vergangenen Samstag hieß es Derby Time im Biberbau. Die Saalebiber empfingen dazu den PSV 90 Dessau. Beide Teams gingen als Tabellennachbarn in dieses Duell und somit war klar, dass der Sieger vor dem Konkurrenten überwintern werden würde. Die Gäste präsentierten sich zuletzt beim 16:8 Heimerfolg gegen den FBC Havel in überragender Form. Zudem konnten sie auf alle wichtigen Stammkräfte zurückgreifen. Auf Seiten der Hallenser sah das Ganze hingegen etwas anders aus. Bei der 0:5 Niederlage in der Vorwoche beim Auswärtsspiel gegen die Unihockey Igels Dresden leistete die Offensive einen wahren Offenbarungseid. Außerdem musste das Trainerteam Lachnit/ Gipser verletzungsbedingt mal wieder auf einige Leistungsträger verzichten. Unter diesen Umständen war es zumindest erfreulich, dass sich die Biber wieder über die Unterstützung ihrer Fans freuen konnten. Am Ende fanden, auch auf Grund einiger Anhänger der Gäste, tatsächlich 163 Zuschauer den Weg in den Biberbau und sorgten für eine angemessene Stimmung für dieses letzte Spiel im Jahr 2021.

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Wölfe zu Gast im Biberbau

Derby:

Am morgigen Samstag (06.11.) dürfen die Saalebiber das (erst) zweite Mal in dieser Saison zu Hauseantreten. Die Biber empfangen den PSV 90 Dessau. Von den bisherigen insgesamt fünf Saisonspielen fanden vier auswärts statt. Für die Gäste ist es nach drei Heimspielen in der Liga das erste Auswärtsspiel. Zudem wird dieses Heimspiel, auf Grund des Ausscheidens im Pokal vor zwei Wochen,auch das letzte Spiel in diesem Jahr überhaupt sein. Da trifft es sich gut, dass diese Partie nach einer Ewigkeit endlich wieder vor bzw. mit Zuschauern im Biberbau stattfinden kann. Das Duell mit den Dessauern wird landläufig auch gern als Derby bezeichnet. Der Begriff Derby bezeichnet eine Austragung im Mannschaftssport, bei der zwei meist rivalisierende Sportvereine einer Region aufeinandertreffen. Da beide Städte in Sachsen-Anhalt liegen, nur durch gut fünfzig Kilometer getrennt sind und beide Teams in der gleichen Liga gegeneinander antreten, ist die Verwendung in diesem Kontext also durchaus naheliegend. Der Begriff Derby geht im Zusammenhang von Mannschaftssportarten auf ein bis zum heutigen Tag jährlich stattfindendes Sportereignis mittelalterlichen Ursprungs in England zurück, das Shrovetide-Fußballspiel. Bei diesem Spiel geht es darum, dass die Spieler versuchen, mit einem Ball das gegnerische Tor, einen Mühlstein, zu berühren. Für die Anhänger der betroffenen Vereine haben solche Ereignisse häufig eine hohe symbolische Bedeutung. Auch diese These kann im Zuge dieses Aufeinandertreffens durchaus bestätigt werden, denn sowohl auf, aber vor allem auch neben dem Feld, geht es regelmäßig intensiv zur Sache. Jahrelang waren für die Hallenser die Spiele gegen den SC DHfK Leipzig das einzig wahre Derby. Nachdem beide Mannschaften mittlerweile nicht mehr in einer Liga spielen, wird nun halt das Duell mit den Dessauern etwas hochstilisiert.

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Wer hat an der Uhr gedreht?

Prolog:

Am vergangenen Sonntag stand für die Saalebiber das Auswärtsspiel beim souveränen Tabellenführer, den Unihockey Igels Dresden, auf dem Programm. Da die Hallenser selbst auf dem zweiten Platz der Tabelle gelegen hatten, war der eine oder andere im Vorfeld geneigt, von einem Spitzenspiel zu sprechen. Die Vorzeichen vor diesem Duell hätten jedoch unterschiedlicher nicht sein
können: Die Gastgeber kamen mit überzeugenden und deutlichen Siegen, wie dem im Pokal gegen TU Dresden, im Gepäck – die Saalebiber hingegen mit einer enttäuschenden Vorstellung inklusive Pokal- Aus in München. Auch personell hätten die Gegensätze kaum größer sein können. Die Dresdner konnten mit voller Kapelle antreten. Die Biber hingegen waren froh mit zwei Reihen und
einem Goalie anreisen zu können. In der Nacht vor dem Spieltag gab es auch die Zeitumstellung. Dies schien bei einigen der Beteiligten nicht nur das Zeitgefühl durcheinandergebracht zu haben: Zunächst verzögerte sich die Bereitstellung der Umkleidekabinen. Dann mussten die Schiedsrichter unmittelbar vor Spielbeginn noch ihre Trikots wechseln, da sie anscheinend von den Farben der Teams überrascht wurden. Während der Partie schien auch die Anwesenheit von Bandenpersonal und Ballkindern zumindest zweifelhaft zu sein.

Matchplan:

Den Hallensern war klar, dass sie als klarer Außenseiter in die Partie gingen und demzufolge nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung eventuell die Möglichkeit bestand, etwas Zählbares mitnehmen zu können. Um es der High-Powered- Offense der Sachsen so schwer wie möglich zu machen, entschied man sich dazu, in den beiden Reihen mit verschiedenen Systemen zu agieren. Durch engagiertes Defensivverhalten erhoffte man sich zudem einige schnelle Umschaltmomente. Außerdem wollte man im eigenen Offensivspiel mit der nötigen Tiefe und Seitenverlagerungen operieren.

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Finally Biber coming back (and winning in black) Home

Prolog:

Am vergangenen Samstag war es endlich wieder soweit. Nach über einem Jahr traten die Saalebiber mal wieder zu einem Heimspiel im Biberbau an. Zu Gast war, wie auch beim bisher letzten Auftritt daheim, der SCS Berlin. Leider musste diese langersehnte Rückkehr in die Heimspielstätte, auf Grund von Renovierungsarbeiten, weitestgehend ohne Zuschauer stattfinden. Zudem waren die Hallenser vor dem Gegner mehr als gewarnt. In allen bisherigen Duellen gab es spannende Spielverläufe samt knappen Ergebnissen. Für positive Nachrichten und somit den nötigen Schuss (Extra-) Motivation sorgte Kapitän Fabian Baierl bereits vor dem Anpfiff. Seine Freundin und er werden die Biberfamilie vergrößern. Herzlichen Glückwunsch dazu nochmal an dieser Stelle!

Matchplan:

Für die Saalebiber galt es diesmal wieder die Favoritenrolle anzunehmen und das Spiel zu kontrollieren. Trainer David Lachnit verwies darauf in der Defensive mit der nötigen Konzentration zu Werke zu gehen um die individuellen Qualitäten der Hauptstädter gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. In der Offensive wollte man mit einer guten Staffelung die Lücken in den Abwehrreihen des Gegners besetzen und dann sowohl mit Explosivität sowie dem nötigen Timing zum Erfolg kommen.

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